Der österreichische Referenzrahmen DigComp 2.3 AT beschreibt digitale Kompetenzen in sechs Bereichen und acht Niveaustufen. Das Modell bietet eine übersichtliche und verlässliche Grundlage für die Planung, Bewertung und Entwicklung digitaler Bildungsangebote in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Durch seine systematische Struktur und Anschlussfähigkeit zu anderen Konzepten und Modellen ermöglicht er die transparente Einordnung digitaler Lernprozesse. Feine Sache!
Digitale Kompetenzen sind heute fixer Bestandteil in der Jugend- und Erwachsenenbildung. Sie umfassen kritisches Denken, Datenschutz, Mediengestaltung und digitale Teilhabe. Lernende benötigen in ihren Ausbildungen praxisnahe Angebote, die technische, ethisch-moralische und gesellschaftliche Aspekte verbinden. Die Jugend- und Erwachsenenbildung muss digitale Bildung integrativ, flexibel und inklusiv gestalten, als Teil einer lernenden und sich ständig verändernden Gesellschaft.
Medienkompetenz ist eine Schlüsselkompetenz der Erwachsenenbildung. Sie umfasst Kritikfähigkeit, Gestaltung, Datenschutz, Kommunikation und Problemlösung mit digitalen Technologien. In Zeiten von KI, Desinformation und Datenflut sind digitale Kompetenzen unverzichtbar. Train-the-Trainer-Programme müssen Medienkompetenz lehrgangsbegleitend als wichtige Querschnittskompetenz vermitteln, praxisnah, reflektiert und anpassungsfähig.
Amoklauf-Dilemma verstehen: Gedanken zur Opfer- und Täter: innenperspektive bei Suizid der Täter: innen. Fokus auf Trauerbewältigung, Wiederherstellung der Gemeinschaft und Präventi-on zukünftiger Tragödien. Psychologische Hilfen, Restaurative Justiz und Warnzeichen-Früherkennung sind Schlüssel zur Bewältigung extremer Gewalt. Finden von Wegen zur Beruhigung und Auflösung des Problems und zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts nach Schockereignissen.
Die Arbeit mit traumatisierten Menschen nach Gewalterfahrungen erfordert mehr als psychologische Grundkenntnisse. Es braucht eine pädagogische Haltung, die Sicherheit, Stabilität und Orientierung gibt. Notwendig sind institutionelle Klarheit, multiprofessionelle Zusammenarbeit und Selbstreflexion. Eine tragfähige Bildungskultur versteht psychische Gesundheit als strukturelle Aufgabe. Traumasensibles Handeln ist darin integraler Bestandteil professioneller pädagogischer Praxis.
Amokläufe sind zwar sehr selten, aber zutiefst erschütternde Ereignisse, die durch eine gezielte und massive Zerstörungsabsicht gekennzeichnet sind. Die Taten resultieren in der Regel aus einem komplexen Zusammenspiel persönlicher, sozialer und gesellschaftlicher Faktoren. Die Täter: innen suchen durch ihre Handlungen Aufmerksamkeit und eine Form der Genugtuung. Ein tiefes Verständnis der Multikausalität von Amoktaten ist entscheidend, um effektive Prävention entwickeln und umsetzen zu können.
Was bedeutet Künstliche Intelligenz für die Bildungsarbeit und wie lässt sie sich sinnvoll nutzen? Der Text gibt einen klaren, verständlichen Einstieg in Schlüsselbegriffe wie Machine Learning, Generative KI und Sprachmodelle. Er richtet sich an alle, die in der Erwachsenenbildung aktiv sind und technologische Entwicklungen nicht nur verstehen, sondern gezielt einordnen und anwenden möchten. Eine Einladung zum reflektierten Umgang mit KI im Bildungsalltag.
Spielbasiertes Lernen bietet Jugendlichen und Erwachsenen motivierende Zugänge zum Kompetenzerwerb. Game-based Learning, Serious Games und Gamification fördern kognitive, soziale und emotionale Kompetenzen. Entscheidend ist eine pädagogisch fundierte Einbettung. Lernen durch Spiele funktioniert besonders dort, wo klassische Methoden an ihre Grenzen stoßen. Richtig eingesetzt, sind Lernspiele ein zukunftsfähiges Werkzeug.
Das Lehrgespräch ist eine zentrale Ausbildungsmethode. Es ist ein gelenkter Dialog, bei dem Lehrende und Lernende gemeinsam Lerninhalte erarbeiten. Ziel ist die bestmögliche aktive Beteiligung der Lernenden, um tieferes Verständnis und Selbstständigkeit zu fördern. Es aktiviert Vorwissen, schließt Denklücken und stärkt Schlüsselkompetenzen wie kritisches Denken und Kommunikation. Das Lehrgespräch gliedert sich in Einstiegs-, Erarbeitungs-, Kontroll- und optional eine Übungsphase.
Digitale Lernangebote verändern die Bildungslandschaft: Immer mehr Formate setzen auf Tempo und einfache Nutzung. Diese Entwicklung birgt Chancen, etwa bei der Zugänglichkeit. Gleichzeitig entstehen Risiken für die Tiefe und Qualität des Lernens. Der Beitrag thematisiert, welche Auswirkungen dieser Trend auf Kompetenzen, Bildungsverständnis und langfristige Lernprozesse hat und welche Alternativen es braucht, um nachhaltige Bildung zu fördern.