Aufgewachsen in einem kleinen Dorf im Mühlviertel, mit einem gewissen Maß an angeborener Hyperaktivität, durfte ich mich frei und ungehindert in der Natur bewegen und zusammen mit vielen, teils ungewöhnlichen Haustieren aufwachsen. Ständig auf der Suche nach Neuem, dem Unbekannten war ich unentwegt im Wald und an heimischen Gewässern unterwegs, um diese zu erforschen. Sehr bald hatte ich das Bedürfnis, diese Natur zu erhalten und startete bereits in sehr frühen Jahren die ersten Umweltschutzprojekte.
Bald packte mich eine weitere Leidenschaft, die Fliegerei und die Technik die dahinter steckt. Ich wollte alles dazu wissen, was mich wohl dazu brachte die HTBLA Eisenstadt zu besuchen und mit 15 Jahren den Segelflugschein zu absolvieren.
Darauf folgten intensive Jahre in der Motorenentwicklung in internationalen Konzernen, teilweise bewegte ich mich hierfür zwischen drei Kontinenten hin und her und konnte mich hier, trotz meines relativ jungen Alters sehr gut behaupten und entwickelte mich rasch zu einem gern gesehenen Spezialisten.
Die Bewegung in der freien Natur und sportliche Herausforderungen bildeten den entscheidenden Ausgleich zu einem intensiven Berufsleben. Das Bedürfnis meine Erfahrungen im Freien an andere weiter zu geben, stieg mit der Anzahl immer schwierigerer Unternehmungen, Berg- und Klettertouren und ausgedehnter Reisen. Die Freude mit Menschen zusammen zu arbeiten brachte mich dazu, mich beim Alpenverein zu engagieren, Trainer im Hochseilgarten Kaolinum zu werden und mich bezüglich Klettern, mobiler Seilarbeit und Pädagogik weiter zu bilden. Die Zeit, mich um technische Probleme zu kümmern, habe ich daraufhin Schritt für Schritt reduziert.
Ich liebe die Arbeit mit Gruppen und einzelne an ihre persönlichen Grenzen heranzuführen, meinen TeilnehmerInnen Raum zum Lernen zu geben den sie brauchen, um in weiterer Folge wichtige Erkenntnisse für ihren weiteren Weg zu sammeln.