Schlechte Gewohnheiten loswerden

Auf dem Weg zur Veränderung

Schlechte Gewohnheiten loswerden

Autorin: © Yvonne Wendelin 2023

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und beinahe bei allen Menschen schleichen sich ungesunde Gewohnheiten in das Leben ein. Ob es sich um berühmtes Naschen, ständiges Aufschieben von Aufgaben oder das Rauchen handelt, schlechte Gewohnheiten hindern uns daran, unser volles Potenzial zu nutzen und ein gesundes Leben zu führen.

 

Hier 6 Tipps wie du den schlechten Gewohnheiten auf den Pelz rücken kann.

  

Tipp 1: Bewusstsein schaffen durch Selbstreflexion

  • Erkenne und reflektiere deine schlechten Gewohnheiten.
  • Frage dich, warum du diese Gewohnheiten entwickelt hast.
  • Überlege, wie sich diese Gewohnheiten auf dein Leben und deine Ziele auswirken.

Beispiele: Führe ein Tagebuch, um deine Gewohnheiten aufzuzeichnen und zu analysieren. Wenn du feststellst, dass du bspw. viel Zeit vor dem Fernseher oder im Internet verbringst, reflektiere, warum du diese Gewohnheit entwickelt hast. Vielleicht ist es eine Form der Entspannung oder Flucht vor Stress. Wenn du merkst, dass du oft ungesunde Snacks isst, frage dich, ob es eine emotionale Verbindung zum Essen gibt und ob du dich länger damit zufrieden fühlst.

 

Tipp 2: Klare und realistische Ziele setzen

  • Definiere klare, spezifische und erreichbare Ziele, um deine schlechten Gewohnheiten in den Griff zu bekommen.
  • Formuliere deine Ziele positiv und überlege die eine Deatline.
  • Unterteile große Ziele in kleine Meilensteine, um den Fortschritt zu sehen. 

Beispiele: Wenn du z.B. das Ziel hast, weniger Zeit auf Social-Media-Plattformen zu verbringen, könntest du dir vornehmen, jeden Tag eine Stunde weniger online zu sein. Wenn du mit dem Rauchen aufhören möchtest, könntest du als ersten Schritt festlegen, dass du pro Tag eine oder zwei Zigaretten weniger rauchst, bis du schließlich ganz aufhörst.

 

Tipp 3: Werde aktiv

  • Entferne oder reduziere Verlockungen, die deine schlechten Gewohnheiten begünstigen.
  • Suche Menschen, die dir als Vorbild dienen können.
  • Suche nach „guten“ Alternativen, mit denen du deine Umgebung anreichern kannst.

Beispiele: Wenn du dich zu Hause oft ablenken lässt, schaffe eine aufgeräumte und organisierte Umgebung, die es dir leichter macht, geschmeidig zu bleiben. Wenn du versuchst, weniger Alkohol zu trinken, suche nach Freizeitaktivitäten, die keinen Alkoholkonsum fordern, und verbringe Zeit mit Freundinnen und Freunden, die ähnlichen Ziele respektive gesunden Lebensstil haben.

 

Tipp 4: Suche nach Alternativen

  • Finde gesunde Ersatzhandlungen für deine schlechten Gewohnheiten.
  • Ersetze ungesunde Gewohnheiten durch positive und konstruktive Aktivitäten.
  • Erkenne, dass Änderungen möglich sind, und du neue Gewohnheiten entwickelst.

Beispiele: Wenn du dazu neigst, bei Stress zu naschen, probiere alternativ Entspannungstechniken und Atemübungen aus. Anstatt nach dem Abendessen auf der Couch zu verbringen, gehe Spazieren, setz dich auf das Rad oder gehe Schwimmen.

 

Tipp 5: Belohne dich selbst

  • Belohne dich für Fortschritte und Erfolge bei der Überwindung schlechterer Gewohnheiten.
  • Finde gesunde und positive Möglichkeiten, dich zu belohnen.
  • Achte darauf, dass die Belohnungen nicht in Konflikt mit deinen Zielen stehen.

Beispiele: Wenn du eine Woche lang schlechte deine Gewohnheit erfolgreich gemieden hast, gönne dir etwas, das dir Freude bereitet, wie zum Beispiel ein entspannendes Bad, ein gutes Buch oder ein Treffen mit Freundinnen und Freunden. Wenn du es geschafft hast, eine bestimmte Anzahl von Tagen ohne ungesunde Snacks zu leben, belohne dich mit einem leckeren, aber gesunden Snack oder einer besonderen Mahlzeit.

 

Tipp 6: Schaffe eine unterstützende Umgebung

  • Umgib dich mit Menschen, die dich bei der Veränderung unterstützen.
  • Entferne Trigger und Verlockungen aus deiner Umgebung.
  • Schaffe eine positive Atmosphäre, die neue Gewohnheiten fördert.

Beispiele: Teile deine Ziele und deine Absicht, schlechte Gewohnheiten loszuwerden, mit deinen Freundinnen und Freunden und bitte sie um aktive Begleitung und Unterstützung. Entferne ungesunde Snacks oder Zigaretten aus deinem Zuhause und halte stattdessen gesunde Alternativen bereit.

 

Die sechs Tipps zur Überwindung schlechterer Gewohnheiten klingen einfach und simple sind aber praktische und effektive Strategien, um positive Veränderungen zu fördern. Indem du Bewusstsein aufbaust, klare Ziele setzt und eine unterstützende Umgebung schaffst, wird es möglich in relativ kurzer Zeit unerwünschte Gewohnheiten loszulassen. Durch das Finden und Nutzen von Alternativen, das Belohnen der eigenen Fortschritte und das Annehmen positiver Gewohnheiten wird der Weg zu einem gesünderen und erfüllteren Leben geebnet. Mit Entschlossenheit und Beharrlichkeit ist es möglich, schlechte Gewohnheiten zu überwinden und Platz für positive Veränderungen zu schaffen. 

 

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