In und mit der Natur Bildung realisieren

Draußen arbeiten

In und mit der Natur Bildung realisieren

Autor: © Manfred Hofferer 2023

 

Immer wieder werden wir gefragt, was die wichtigsten Voraussetzungen sind, wenn Frau, Mann oder Divers sich für unsere Ausbildung zum/r Outdoorpädagogen: in interessiert. 

 

Hier fünf wichtige Voraussetzungen:

  • Affinität zur Natur: Outdoorpädagoginnen und Outdoorpädagogen müssen in jedem Fall eine ausgeprägte Leidenschaft für die Natur und den Outdoorbereich mitbringen. Das sie gerne draußen sind, Zeit im Freien verbringen, Wanderungen unternehmen, Klettern oder andere kreative oder natursportliche Aktivitäten ausführen ist die Basis, auf der die Ausbildung aufbaut.

  • Pädagogische Interesse/Begabung: Outdoorpädagoginnen und Outdoorpädagogen müssen eine deutliche Neigung zur Pädagogik haben und eine positive Einstellung zur Lehre, Bildung und um lebenslanges Lernen mitbringen. Es ist wichtig, dass sie nicht nur Freude daran haben, mit Menschen zu arbeiten, sondern auch ein tiefes Verständnis für Lernprozesse und Lernen als Prozess mitbringen. Die Kompetenz, Wissen und Erfahrungen auf eine ansprechende und pädagogisch sinnvolle Weise zu vermitteln, hat in diesem Zusammenhang besondere Relevanz.

  • Geduld, Kooperations- und Konfliktkompetenz: In der Outdoorpädagogik steht häufig die Teamarbeit im Mittelpunkt und Vordergrund. Daher ist es von Bedeutung, dass Outdoorpädagoginnen und Outdoorpädagogen über gut ausgeprägte und reflektierte soziale Kenntnisse und Kompetenzen verfügen um effektiv mit anderen umgehen und zusammenarbeiten zu können. Die Kompetenz zur Kommunikation, Kooperation und konstruktiven Konfliktlösung sind in diesem Bereich speziell wichtig.

  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Die Arbeit in und mit der Natur erfordert regelmäßig eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die Teilnehmenden, Vorfälle, Ereignisse, unterschiedliche Situationen sowie Bedingungen und Umgebungen. Outdoorpädagoginnen und Outdoorpädagogen müssen bereit sein, sich laufend neuen Erfahrungen, Veränderungen und Herausforderungen zu stellen. Wichtig ist, dass sie bereit sind, Lust haben und dass sie grundsätzlich in der Lage sind, sich an unvorhergesehene Situationen anzupassen und dafür spontan kreative Lösungen (er-) finden können.

  • Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein: Outdoor-Aktivitäten gehen immer mit gewissen Risiken und Gefahren einher, weshalb ein gut ausgeprägtes Maß an Verantwortungs- und Sicherheitsbewusstsein erforderlich ist. Outdoorpädagoginnen und Outdoorpädagogen müssen in der Lage sein, Risiken und Gefahren angemessen vorhersehen und einschätzen zu können, um rechtzeitig geeignete Gegen- und Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um die physische und psychische Gesundheit aller Teilnehmenden gewährleisten zu können.

  • Empathie, Respekt und Wertschätzung: Da die Outdoorpädagogik sehr stark auf intensiver Interaktion basiert, ist es von großer Bedeutung, dass Outdoorpädagoginnen und Outdoorpädagogen Empathie, Wertschätzung und vor allem Respekt für andere Menschen und ihre individuellen Ausgangslagen, Bedürfnisse und Grenzen haben. Sie müssen in der Lage sein, auf die Bedürfnisse und Anliegen der Teilnehmenden passend einzugehen und müssen ihnen ein unterstützendes und respektvolles Lern- und Entwicklungsumfeld bieten.

Soweit die wichtigsten Basics. Diese fünf Merkmale sind zwar längst nicht alle, aber sie stellen wesentliche Grundeigenschaften dar, die Interessierte, die sich für eine Ausbildung als Outdoorpädagogin bzw., Outdoorpädagoge interessieren, in jedem Fall mitbringen sollten.

 

Wenn Interesse und Bedarf bestehen, unterstützen wir dich gerne mit unserem Seminarangebot dazu. Reden wir darüber!  

 

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